"wenn wir die 'nacht der lebenden toten' spielen und am dotcom-friedhof einen dieser halblustigen clowns exhumieren, die bis vor wenigen monaten hunderte millionen für online-luftschlösser in den sand gesetzt haben, sehe ich schwarz. klar ist aber auch, dass das nur einer von außen schaffen kann, weil es sich um die zigfache beschneidung von orf-ressort-egoismen handelt, die man einem aus dem eigenen stall schon aus prinzip verwehrt. das lied kann ich singen. da unsere mediale kompetenz ausreichend hoch ist, würde ich mir vom typ her einen rechner wünschen, der eins und eins zusammenzählen kann. wer eins und eins zusammenzählen kann, weiß nämlich, dass man in den kommenden fünf jahren mit dvb, dab und umts keine pokale gewinnen, aber viel geld verlieren kann. und er weiß, dass das hineinarbeiten in die neuen medien keinen glamour, sondern nur das schweißtreibende backen vieler kleiner brötchen verspricht." – franz manola im interview über den neuen online-direktor und die zukunft von orf on.